
Mixer weg, und nun?
16. April 2013
Daniel, du bist der Beste!
18. April 2013Neben diversen Angeboten für Web-Radio und Co. gibt es sicher viele von euch die auch über YouTube sich die ein oder anderen Musikvideos anschauen. Allerdings ist es ja nun schon seit einiger Zeit so das man sich nicht mehr wie früher alle Videos einfach so angucken kann – da hat uns die GEMA ja mal einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht.
Eine gute Möglichkeit doch noch auf seinen Hörgenuss zu kommen bietet tape.tv. Was ist das genau fragt Ihr euch? Tape.tv ist ein Interaktives Web-TV, also quasi das Pendant zum Web-Radio. Die Inhalte bei diesem Anbieter können ganz individuell gestaltet und angepasst werden. Es können vorab bestimmte Musikrichtungen ausgewählt und abgespeichert werden die Ihr besonders bevorzugt. Genau wie es eine Hot-Liste für eure Lieblings-Titel und Stile gibt, gibt es auch eine Not-Liste, alles was Ihr überhaupt nicht hören könnt oder sehen wollt kann fortan gebannt werden. Tape.tv „merkt“ sich eure Präferenzen und auch beim nächsten Besuch musst Ihr die bereits getätigten Anpassungen nicht nochmals vornehmen. Außerdem gibt es noch ein nettes Feature, Ihr könnt euch euer eigenes Mixtape erstellen. Sucht euch einfach eure Lieblingsvideos oder Konzertmitschnitte zusammen und packt sie in euer Mixtape.
Anschließend könnt Ihr das dann mit euren Freunden auf Facebook, Twitter und Co. teilen – ein echt cooles Gimmick, wie ich finde! Die Plattform hat sich echt gemausert. Mit 45.000 Videos und 3,9 Mio. Usern kann sich Tape.tv echt sehen lassen. Jeder User verweilt im Schnitt um die 25 min auf der Seite – davon können andere Plattformen nur Träumen. Für das Umfangreiche Musikprogramm hat der Anbieter Zugriff auf die Originalvideos der vier größten Plattenfirmen Weltweit – Universal Music, Sony Music, EMI und Warner Music. Gespielt werden außerdem auch Videos von verschiedenen Independent Labels und deren Vertriebe wie zum Beispiel Finetunes und Rough Trade.
Gegründet wurde das Berliner Unternehmen 2008 von Conrad Fritzsch und Stephanie Renner. Seit dem entwickelt sich der Online Musikfernsehsender stetig weiter.
Im Sommer 2010 wurde das „Auf den Dächern“ Festival in’s Leben gerufen. Ein Riesen Spektakel das viele von euch in die Hauptstadt, Hamburg und Wien gezogen hat. Die Idee dahinter ist eigentlich recht Simpel. Es wurden große Hallen gemietet auf deren Dächern einige Leute Platz hatten. Oder auch hier in Berlin waren es drei Dächer, auf die je 50 Leute Platz fanden. Von da aus hatte man perfekte Sicht auf die Live Acts und das gesamte geschehen am Boden. Dort wurde außerdem ein großes Festgelände für mehrere hundert Leute vorbereitet. Von dort aus konnte man auf riesigen Screens die Konzerte Live mit verfolgen, tanzen, trinken und ausgelassen Feiern. Wer nicht vor Ort sein konnte, hatte die Möglichkeit dieses Highlight direkt auf der Website von tape.tv Live mit zu verfolgen.
Noch einige weitere TV Formate wurden eigenst für den Online Musiksender produziert und erfreuten sich großer Beliebtheit. Im Mai 2011 startet Tape.tv eine Live-Musik-Show. Diese wurde in Zusammenarbeit mit ZDFkultur produziert und ausgestrahlt. Die Zuschauer hatten dabei die Möglichkeit eigene Live Bilder von der heimischen Webcam aus direkt ins Studio schalten zu lassen. Außerdem konnte man auch über Facebook das ganze geschehen kommentieren.
Seit Ende Mai 2011 kann man regelmäßig Konzerte Live Streamen. Genannt wird dieses Format tape.live, dessen Auftakt am 27. Mai mit der ersten Ausstrahlung startete. Den Anfang machten Goose und der Rapper Marteria.
Neben vielen, vielen Musikvideo und Konzerten kann man auf Tape.tv bei vielen Videopremieren verschiedenster Künstler zu den ersten gehören die deren neuste Kompositionen zu Ohren bekommen.
Wie Ihr wisst ist mein Steckenpferd ja nach wie vor die Housemusik, dennoch gibt es Tage an denen ich auch gerne mal was anderes höre um mal abzuschalten oder einfach nur als Hintergrundmusik. Schließlich habe ich ja ständig beruflich mit Elektro House, Deep House und Progressive zu tun und kann das auch nicht ständig um mich haben – wer hat schon gerne 24/7 seine „Arbeit“ um sich herum.
Euer Fevarus